Deutsch-französischer Schüleraustausch am Gymnasium Meßstetten

„Auf Wiedersehen“ − der letzte Programmpunkt des traditionellen deutsch-französischen Abends war ein Lied, das viele Achtklässler und ihre Austauschpartner aus Dombasle-sur-Meurthe nach einer gemeinsamen Woche in der Schule und in den Familien wörtlich verstanden wissen möchten:

Während der zweiten Etappe, die nach der Woche in Dombasle im März nun in Meßstetten über die Bühne ging, wuchsen die 21 Schülerinnen und Schüler aus Meßstetten und ihre 23 Austauschpartner noch stärker zusammen. Dazu trugen die von den Eltern organisierten Freizeitaktivitäten ebenso wie das Programm bei, das im Gymnasium auf die Beine gestellt wurde: In den vier Doppelstunden Atelierarbeit beschäftigten sich die bereits miteinander vertrauten bilingualen Gruppen weiterhin mit dem Thema „Solidarität – la solidarité“: Im Zentrum stand nun der Fair trade, der von zwei Mitgliedern der Fairtrade-AG, Annalena Huber und Maria Majer, vorgestellt wurde und zu dem die Austauschteilnehmer im Anschluss Rollenspiele entwickelten. Gerahmt wurde diese Aufgabe, die eigenständige sprachliche Kommunikation verlangte, von vier deutschen und französischen Liedern, welche die Gruppe zusammen mit Frau Knopp-Merz einstudierte. Ein Höhepunkt des Programms von schulischer Seite war sicherlich der ganztägige Ausflug nach Stuttgart, wo die Austauschpartner zunächst mit den Aufgaben einer Rallye bewaffnet das Daimler-Benz-Museum kennen lernten. Im Anschluss daran ging es in die gegenüberliegende Mercedes-Benz-Arena, wo die Führer mit einem Blick hinter die Kulissen auch das Interesse Nichtfußballbegeisterter zu wecken vermochten. Als Abschluss des Tages in der Landeshauptstadt erhielt die Gruppe eine kräftige Dusche von oben: klatschnass ging es im warmen Bus zurück nach Meßstetten.

Beim Abschlussabend am 16. März stellten die Schülerinnen und Schüler den Eltern und Geschwistern die Lieder und zweisprachigen Dialoge vor, die sie in den Ateliers gemeinsam erarbeitet hatten. Wir alle bedanken uns für die Fürsorge und Aufmerksamkeit, welche die Familien während dieser für alle Beteiligten anstrengenden Woche geleistet haben und welche sich auch in dem herrlichen Büffet äußerte, das am Ende des Abends zum Zugreifen einlud.